Mittwoch, 1. Juni 2016

Sklavenregeln I

Schon vor längerer Zeit hatte mir meine Gebieterin die Regel auferlegt, dass ich Ihre explizite Erlaubnis einzuholen habe, bevor ich Sie mit meinen erotischen Phantasien belästige. Nachdem mir vor sechs Tagen unglücklicher Weise ein derartiges Zugeständnis meiner devoten Träume ohne vorherige Erlaubnis entglitten ist - nämlich, dass ich mir vorstelle, wie mein Gesicht als Ihr Sitzkissen dient - reagierte meine Gebieterin auf meine Verfehlung mit äußerst drakonischen Maßnahmen. So gilt für mich bis auf Weiteres ein striktes Abspritzverbot, wobei meine Schlüsselherrin angekündigt hat, zudem auch die Verschlusszeiten zu verschärfen. Darüber hinaus gab Sie mir den dringenden Rat, Ihr ein angemessenes Geschenk zur Besänftigung zu machen, denn andernfalls würden die Strafmaßnahmen um so härter ausfallen.

Dieser Empfehlung bin ich selbstverständlich sofort nachgekommen - glücklicher Weise hat meine Herrin extra für mich eine sehr umfangreiche Amazon-Wunschliste mit Dingen zusammengestellt, die Sie als angemessene Sklavenpräsente ansieht. Dennoch ersparte mir auch mein Geschenk eine Disziplinierung mit der Reitgerte nicht gänzlich, wie ich am gestrigen Abend erfahren habe: Während ich mit meiner Zunge Ihre dreckigen Straßenstiefel sauber zu lecken hatte, ging Ihre Reitgerte mal um mal auf meinem Hintern nieder, wobei ich bei einigen Ihrer Schläge vor Schmerz aufjaulte, nur um mich eine Sekunde später in noch tieferer Unterwerfung mit stetig steigendem Eifer der oralen Pflege Ihrer Stiefel zu widmen.

Diese Situation amüsierte meine Königin ganz offensichtlich, und je stärker Sie Ihr Amüsement artikulierte, um so mehr wurde mir wieder einmal klar, dass dies die eine Frau ist, nach der ich mich immer gesehnt habe - aber eben auch eine wirklich dominante Herrin, die es einen geradezu sadistischen Spaß daran verspürt, dass Sie für mich unerreichbar ist. Großzügiger Weise erlaubte Sie mir zwar als Dank für Ihre Disziplinarmaßnamen einen Kuss auf Ihren wundervollen Po, allerdings erst, nachdem ich im Keuschheitsgürtel verschlossen war und Sie die Schlüssel in Gewahrsam genommen hatte. Selbstredend ist nur so sichergestellt, dass mein ohnehin für Sie nutzloses Anhängsel währenddessen nicht mehr Platz einnimmt, als minimal nötig und angesichts auferlegter Keuschheit angemessen ist.

Trotz dieser Enge habe ich es sehr genossen, meiner Königin noch ausgiebig die Füße massieren zu dürfen, bevor Sie sich in mein Schlafzimmer zurückgezogen hat, während meine unerfüllten Träume im Riechen an Ihrer getragenen Strumpfwaren ihre Grenzen fanden und mich das stetige Gefühl disziplinierender Enge während der gesamten Nacht begleitete.

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