Es kommt immer wieder vor, dass bestimmte Worte und Redewendungen
meiner Herrin in eine tiefere Region meines Bewusstseins vordringen und
sich dort festsetzen. In vollkommen anderen Alltagssituationen kommt mir
dann plötzlich ein solcher Satz, ausgesprochen im Klang der Stimme
meiner Gebieterin, in den Sinn. Zumeist handelt es sich dabei um
eher beiläufige Äußerungen von Ihr, in denen unser Machtgefälle zum Ausdruck
kommt - etwa wenn Sie ganz nebenbei
darauf hinweist, dass Sie weit über mir steht, oder auch indem Sie
sich einfach über mich lustig macht. Je häufiger sich eine solche
Situation einstellt, desto mehr wächst die Überzeugung in mir, dass
meine Königin die Einzige und Eine ist, mit der ich ein echtes
Herrschaftsverhältnis leben kann.
Mit zunehmender Dauer
meiner Unterwerfung unter meine Gebieterin spüre ich, wie auch unser
gegenseitiges Vertrauen wächst - zu allererst Ihr Vertrauen darin, dass
ein willkürlich strenger und erniedrigender Umgang mit mir als Ihrem
devoten Verehrer niemals unangemessen sein kann, was das Verspotten des
Sklaven explizit einschließt. Zugleich wächst mit jeder Erniedrigung und
jeder strengen Disziplinarmaßnahme auch mein Vertrauen, in Ihr die
einzig richtige Gebieterin gefunden zu haben, die sich meiner
Abrichtung und Unterwerfung zu einem für Sie passenden Sklaven mit
Hingabe und vor allem Freude langfristig widmen möchte.
Dass
der beste Platz für mich der Ort ist, den meine Königin für mich als
angemessen ansieht, durfte ich zuletzt am vergangenen Montag erfahren,
als ich bei Ihr zum Putzeinsatz war. Trotz größter Anstrengung, alle
Ihre Anweisungen zu Ihrer vollsten Zufriedenheit zu erledigen, trotz
absolutem Gehorsam Ihr gegenüber und auch zahlreichen Geschenken zum
Trotz (ein neues Kleid und schicke Wäsche, sowie ein silbernes Armband,
das Sie sich selbst ausgesucht hatte und über das Sie sich sichtlich
gefreut hat), behandelte Sie mich mit absolut unnachgiebiger Strenge.
Kleinste Flüchtigkeitsfehler beim Verrichten von
Arbeiten wurden mit Schlägen geahndet, und als Belohnung für meine
Putzdienste erwartete mich nicht etwa ein intimer Moment zu meiner
Gebieterin, nach dem es mich so sehr dürstet, sondern lediglich ein Kuss
auf Ihre Schuhspitzen zum Zeichen meiner Dankbarkeit dafür, dass Sie
mir zeigt wo mein Platz ist. Anschließend durfte ich noch etwas vom
Fußboden auflecken, das Sie zu meiner Erniedrigung dorthin gespuckt hat.
Vielleicht
mögen Andere in meiner Situation ein Gefühl der Enttäuschung verspüren,
angesichts der gehorsam ausgeführten Dienste sowie der überreichten
Geschenke ohne Belohnung wieder aus dem Domizil der Herrscherin
herausgeworfen zu werden. Als ich dann nach Hause fuhr und über den
Abend nachdachte, wurde mir aber wieder einmal klar, dass es einen "zu
strengen Umgang" mit mir vermutlich gar nicht geben kann. Denn meine
Erfüllung finde ich darin, im Leben meiner unnachgiebigen und gemeinen Herrin
genau den Platz einzunehmen, den Sie für mich als passend ansieht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen