Montag, 8. Dezember 2014

Neue Herrschaft

Einige Stunden nach meinem letzten Blogeintrag liege ich zuhause wach und meine Gedanken spielen verrückt. Etwas mehr als drei Stunden am frühen Sonntagabend haben ausgereicht, um mir nach vielen Monaten ohne eine Herrin unmissverständlich deutlich zu machen wo mein Platz gegenüber einer Frau ist. Es könnte sein, dass ich nun erstmalig in meinem Leben an eine Frau geraten bin, die nicht allein Gefallen daran findet, mich zu Ihrem gehorsamen Diener zu machen, sondern die zugleich noch über den nötigen Grad an "Gemeinheit" verfügt, dieses auch mit aller Konsequenz umzusetzen - was vielleicht auch ein wenig daran liegt, dass Sie um einiges jünger ist als ich mit meinen 40 Jahren und Sie an mir offenkundig kein wirkliches sexuelles Interesse hat. Aber von Anfang an... obgleich derzeit viele Gedanken zeitgleich durch meinen Kopf spuken, will ich versuchen die Dinge zu sortieren und der Reihe nach zu berichten.

Vor einigen Tagen hatte Sie mir bereits via Messenger eine Nachricht zukommen lassen, in der Sie mir mitteilte dass Sie schicke Stiefel in einem Schuhgeschäft in Ihrer Nähe entdeckt hatte. Von dieser Nachricht wie elektrisiert bot ich Ihr sofort an, Ihr die Stiefel schenken zu dürfen. Nach einigen Tagen erhielt ich dann ein Foto von Ihr, die ein paar neue Stiefel an Ihren Beinen zeigten - und ein Hinweis, dass Sie mit 120 Euro in Vorleistung gegangen sei und Sie mich am Sonntagnachmittag bei Ihr erwarte, um Ihr das Geld vorbeizubringen.

So fieberte ich seit Beginn der Woche dem Sonntagnachmittag entgegen um meine Schulden tilgen zu können, was in mir ganz enorme Unterwerfungsphantasien auslöste. Diese Gedanken schrieb ich sodann am Samstag Abend in einem zweiseitigen Brief an Sie nieder und fügte diesen dem Umschlag mit den 120 Euro bei - in stiller Hoffnung Ihr mit meiner Gefühlsbekundung nicht zu Nahe zu treten.

Mit Herzklopfen klingelte ich, den Umschlag in meiner Tasche, gegen halb sechs am Abend wie verabredet an Ihrer Haustür. Als Sie mir öffnete, war zu meinem Glück unmittelbar klar, dass ich mit dem Verfassen meines Briefes keinen all zu großen Fehler gemacht hatte: Zu meiner Überraschung trug Sie nicht nur die Stiefel an Ihren wunderbaren Beinen, sondern forderte eine Begrüßung ein, wie sie für das Verhältnis von einem Sklaven zu seiner Herrin nur allzu gut allgemein bekannt ist. Und so kniete ich nieder, um Ihre Stiefel zu küssen.

Auch wenn diese Schilderung auf den ersten Blick sehr stereotyp wirken mag, so scheint mir doch der weitere Verlauf des Abends nicht unbedingt in klassische Schemata zu passen. Zwar bekam ich später noch die Gelegenheit, Ihre Füße ausgiebig zu massieren, doch dies war auch schon die größte Nähe, die mir vergönnt war. Mit einem süffisanten Lächeln auf Ihren so unglaublich sinnlichen Lippen nahm Sie meinen Brief zur Kenntnis, um dann anschließend auf die vertraut-freundschaftliche Ebene zu wechseln, die unsere Bekanntschaft seit vielen Jahren kennzeichnet... und so erzählte Sie mir bei Tee und Kuchen schließlich auch wie beiläufig, dass Sie vergangene Woche über ein Dating-Portal einen spannenden Mann kennengelernt und gleich an mehreren Abenden in Folge getroffen habe, was mir sodann endgültig die Gewissheit gab, dass mein Gefühl des Begehrens Ihr gegenüber ein ziemlich einseitiges sein muss.

Diese Tatsache bedauere ich einerseits, doch vermutlich eröffnet sich alleine durch diese Konstellation ein Fenster für meine Bestimmung nach Unterwerfung unter eine Frau, die mir vor allem mit Strenge und Unnachgiebigkeit begegnet. Gerade weil Ihr Interesse einem Anderen gilt, und ich für Sie als ebenbürtiger Partner wohl nicht in Frage komme und Sie für mich ganz offenkundig unerreichbar ist, ist ein Verhältnis denkbar, das durch eine einseitige Abhängigkeit geprägt ist. Der Gedanke, dass Sie auch nur ein wenig auf der Klaviatur meiner Disziplinierung spielen könnte, ist es der - neben Ihrer unglaublichen körperlichen Attraktivität - den Ausgangspunkt meiner Faszination für Sie bildet.

Zu meiner Überraschung durfte ich im weiteren Verlauf des Abends eine Kostprobe dieser Art von Beziehung erfahren, indem Sie mir mitteilte, dass Sie mich zu Ihrem Putzsklaven auszubilden gedenke. Und so kam ich unmittelbar in den zweifelhaften Genuss, den Boden Ihrer Wohnung zu wischen und das Badzimmer von Grund auf zu putzen, wobei Sie mich zwischenzeitlich kontrollierte. Als ich nach einigem Nachbessern schließlich die mir aufgetragene Arbeit zu Ihrer Zufriedenheit vollendet hatte, kniete ich mich Ihr abermals zu Füßen - vielleicht auch ein wenig in der trügerischen Hoffnung, eine Belohnung für meine Putzdienste zu erhalten.

Doch anstelle einer Belohnung teilte Sie mir knapp mit, dass Sie mich nun nicht mehr brauche und ich zu Gehen habe. Und dann gab Sie mir noch mit auf den Weg, dass Sie mich nach Ihren Vorstellungen zu formen gedenke - und ich dazu ab jetzt die beiden Regeln zu befolgen habe, die Sie mir auferlegt:

1. Mir ist nur ein Orgasmus pro Woche erlaubt, und zwar immer donnerstags.
2. Außer bei diesem einen Orgasmus pro Woche darf ich mich nicht selbst anfassen.

Auch wenn Sie nicht die Konsequenzen von einer Missachtung Ihrer Regeln ausgeführt hat, so bin ich doch von mir aus gewillt, mich diesen Regeln ab dem heutigen Tag zu unterwerfen. Denn eine so faszinierende Frau zu enttäuschen, das würde ich mir wohl nie verzeihen.

Sonntag, 7. Dezember 2014

Neue Filme im Kopfkino

Etliche Jahre gab es an dieser Stelle keine Blogeinträge von mir, denn es gab schlichtweg nichts aus meinem Leben zu berichten was das Thema dieses Blogs betrifft. Nun aber habe ich Anlass zur Hoffnung, dass sich dies wieder ändern könnte. Eine überaus attraktive Dame aus meinem Bekanntenkreis, man könnte auch sagen eine "entferntere Freundin", die seit etlichen Jahren über meine Neigungen und Phantasien Bescheid weiß, hatte sich nach längerer Zeit wieder bei mir gemeldet und nach einigen Abenden im Chat zu Anfang der vergangenen Woche Ihr Interesse bekundet, sich zukünftig meiner Erziehung zu Ihrem Sklaven annehmen zu wollen.

Sie ist nicht nur ein wunderbarer Mensch und darüber hinaus auch unbeschreiblich hübsch, sondern teilt offenbar auch etliche meiner Phantasien, sodass ich die Hoffnung habe, dass sich hieraus etwas ganz Besonderes entwickeln könnte... und für heute Abend sind wir verabredet. Voller Aufregung fiebere ich diesem Treffen entgegen und mein Herz schlägt gefühlt jede Minute ein wenig schneller als in der Minute zuvor...